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Die toskanische Maremma
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Die
toskanische Maremma
Die Nekropole von Roselle
Es ist nicht möglich, auf einer einzigen Reise alle Ausgrabungsstätten
und Museen der Maremma zu besuchen. Aber die Nekropole von Roselle (neun
Kilometer nordöstlich von Grosseto), die erst seit 1959 ausgegraben
wird, macht es leichter, Geschichte zu verstehen. Man kann, wenn man einen
glücklichen Tag erwischt, den Wissenschaftlern bei der Arbeit zusehen.
Es werden noch immer die erstaunlichsten Funde ans Licht geholt. Die schönsten
und bedeutendsten davon sind im Archäologischen Museum in Grosseto
(an der Piazza Baccarini) zu sehen; nur einige wenige Stücke haben
sich die großen Museen in Florenz und Rom gesichert.
Eine Schale mit dem Alphabet der Etrusker

In Grosseto sind die Abteilungen chronologisch geordnet, so daß
man bei einem zweistündigen Besuch durchaus einen umfassenden Überblick
über die gesamte maremmanische Kulturgeschichte gewinnt. Eine Schale
mit dem Alphabet der Etrusker auf der Unterseite aus dem 6. Jahrhundert
v. Chr. ist beeindruckend, wunderbar erhalten der Kopf des jugendlichen
Marc Aurel. Das Museum enthält eine Bibliothek und ein Laboratorium
für Restaurierungen sowie eine Reihe bedeutender Gemälde aus
der Sieneser Schule des 14. und 15. Jahrhunderts.
Früher hatte Grosseto einen direkten Zugang zum Meer und betrieb
viel Seehandel und Fischerei. Heute ist es eine moderne Stadt, die Hauptstadt
der Maremma: Geschäfte, in denen die neueste Alta Moda aus Florenz
ausgesteIlt ist, in mittelalterlichen Palästen der Aldobrandi - eine
schmale Einkaufsstraße, in der am späten Nachmittag Mädchen
in Schlabbergewändern und Jungen in Gammeljeans flanieren. Arkadenläden
gegenüber der Kathedrale; gleich dahinter die Marktstände mit
preiswerten Waren aus der Provinz als Alternative zum Supermarkt am anderen
Ende des Einkaufsviertels.
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